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Hector Berlioz

Hector Berlioz Komponist / Arrangeur

Geburtsdatum:11.12.1803
Sterbedatum:08.03.1869

Berlioz Louis Hector geb. in La Côte-Saint -André, Isère, 11. Dezember 1803, gest. Paris, 8. März 1869.


Der Sohn eines Arztes sollte den Beruf des Vaters erlernen, wandte sich jedoch gegen den Willen der Eltern der Musik zu und wurde am Pariser Konservatorium Schüler von Lesueur und Reicha. 1830 errang er den Rompreis und damit öffentliche Anerkennung als Komponist. Als geistreicher Schriftsteller formulierte er Gedanken zur Programm-Musik, wie sie in Deutschland Franz Liszt vertrat. Er besuchte in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts Deutschland, Österreich und Russland, wo seine Werke eifrig diskutiert wurden. In Paris selbst blieb ihm jedoch eine Professur am Konservatorioum versagt. Er starb als Bibliothekar. “Die geschichtliche Bedeutung von Berlioz [...]erwies sich im wesentlichen erst nach seinem Tod, dann aber auf unvergleichliche Weise. Sein Einfluß beruht zum einen auf der zwar an Beethoven geschulten, aber doch von ihm selbst individuell gestalteten motivisch-thematischen Arbeit, vor allem der Symphonie fantastique, zum anderen und vornehmlich in der neuartigen Behandlung des symphonischen Orchesters. Berlioz war es, der als erster sozusagen die Kräfte freisetzte, die der Instrumentation in der Orchestermusik innewohnten. Nicht, als hätte man nicht schon vorher die Klangfarben der verschiedenen Instrumente und Instrumentengruppen gezielt eingesetzt und als hätte nicht etwa Beethoven dazu beigetragen, die Blasinstrumente von ihrer vordem hauptsächlich verstärkenden und harmonietragenden Funktion zu lösen. Indessen: erst bei Berlioz beginnt sich die Instrumentation als ein eigenes Element des Orchestersatzes zu konstituieren; die Klangfarbe wird ein selbständiger kompositorischer Faktor. Dies prägt sich nicht nur in Berlioz´ musikalischen Werken aus, sondern auch in der Tatsache, daß Berlioz ja auch als erster - in seinem Traitéd´instrumentation- die Instrumentation in umfassender Weise zum Lehrgegenstand gemacht hat. Die neue Rolle der Instrumentation läßt sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts an allenthalben erkennen. Namentlich die virtuose Orchesterbehandlung Wagners, Strauss´ (der den Traité d´instrumentationins Deutsche übersetzte und ihn erweiterte),Mahlers, Debussys, Ravels ist ohne Berlioz undenkbar”


(Herder, Artikel “Berlioz”, Band 1, S. 271f.).

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